Einlagensicherung - Ein Überblick 


Im Hinblick auf eine Geldanlage steht immer auch der Schutz einer adäquaten Absicherung im Vordergrund. Anleger fragen sich - ist mein Geld dort, wo es angelegt ist, auch sicher? Was passiert, wenn Banken oder ganze Länder zahlungsunfähig werden, sprich eine Insolvenz anmelden? Komme ich dann überhaupt noch an mein Geld? Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über die gesetzliche Einlagensicherung, die zum Schutz der Anleger in Deutschland und der EU eingeführt wurde. Gerne beraten wir Sie auch direkt und unverbindlich.

Einheitlicher Schutzschirm für Anleger in der EU 


Legt ein Sparer Geld an, schenkt er einer bestimmten Bank sein Vertrauen. Alleine darauf zu bauen, reicht aber nicht aus. Wie man in der Vergangenheit am Beispiel von Griechenland gesehen hat, können Banken oder auch Länder aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen schnell in Schwierigkeiten geraten. In diesem Zuge sind dann auch alle Menschen betroffen, deren Geld sich in einer solchen Bank befindet. Um Anleger vor den Folgen einer solchen Krise zu schützen, hat der Gesetzgeber eine EU-weite Regelung getroffen. Die besagt, dass Beträge auf einem Tagesgeld-, Festgeld- oder Girokonto bis zu einer Höhe von 100.000 € pro Bank und pro Kunde gesetzlich geschützt sind. Besitzt ein Sparer mehr als 100.000 €, sollte er sein Vermögen besser auf mehrere Institutionen verteilen.

Freiwillige Schutzsysteme zusätzlich zur Einlagensicherung


Banken haben neben der gesetzlichen Einlagensicherung häufig noch andere Schutzsysteme. Damit bieten sie Anlegern attraktive Konditionen, damit diese noch höhere Geldmengen anlegen und diese nicht auf mehrere Banken verteilen müssen. Im Falle einer Entschädigungszahlung ist bei so einer Bank der Betrag auch über 100.000 € durch die freiwillige Ergänzung gewährleistet. Fragen Sie gerne bei uns nach, welche Banken Ihnen einen zusätzlichen Schutz Ihrer Ersparnisse für mehr als 100.000 € anbieten können.

Was man noch zur Einlagensicherung und Zinserträge wissen sollte



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Welche Konten werden von der Einlagensicherung geschützt?

Die gesetzliche Einlagensicherung umfasst in erster Linie Sparkonten, wie Tagesgeld-, Festgeldoder Girokonten. Auch herkömmliche Sparbücher und Depot-Verrechnungskonten fallen regulär unter diesen Schutz. Sollten Sie ein Gemeinschaftskonto besitzen, sind die 100.000 € pro Person und Bank abgesichert. Das heißt, bei zwei Kontoinhabern erhöht sich die Absicherung eines Gemeinschaftskontos auf 200.000 €. Achten Sie auch bei jeder Anlageentscheidung immer auf mögliche geschäftliche Verbindungen innerhalb der Banken. Gehören mehrere Banken zusammen, wird der Schutzbetrag von 100.000 € über die Institutionen aufgeteilt. Das müssen Sie vorher wissen. Gerne prüfen wir für Sie im Vorfeld, ob dies bei der von Ihnen gewählten Bank über unser Portal der Fall ist.



Einlagensicherung: Für wen gilt der Schutz?

Als privater Sparer profitieren Sie von der Einlagensicherung in Deutschland oder innerhalb der EU. Der Schutz gilt auch für kleine und mittlere Unternehmen (sogenannte KMUs). Anders sieht es bei großen Konzernen oder institutionellen Anlegern aus. Das Vermögen von Anlegern, die nicht privat, sondern im großen Stil Geld verwalten, sind nicht gesetzlich geschützt. Die Einlagensicherung richtet sich nämlich explizit nur an private Sparer und KMUs, um deren Vermögen vor möglichen Verlusten durch Bankeninsolvenzen zu schützen.

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Gerne vereinbaren wir einen unverbindlichen Termin für die Klärung von Details. Hier können Sie mit uns in Kontakt treten:
Tagesgeld ist eine flexible und konservative Anlageform, die sich durch hohe Sicherheit auszeichnet. Das angelegte Kapital ist ebenfalls durch gesetzliche Einlagensicherungsmechanismen bis zu einem bestimmten Betrag, meist 100.000 Euro pro Anleger und Bank in der EU, geschützt. Bei Tagesgeld können Anleger ihre Einlagen jederzeit ohne Verlust von Zinsen abheben, was eine hohe Liquidität bietet. Dennoch variieren die Zinssätze je nach Marktentwicklung, sodass die Rendite weniger planbar ist als bei Festgeldanlagen. Achten Sie also auf eine Zinsgarantie.
Festgeld ist eine konservative Anlageform, die sich durch ihre Sicherheit auszeichnet. Das angelegte Kapital ist in der Regel durch gesetzliche Einlagensicherungsmechanismen bis zu einem bestimmten Betrag geschützt, bis 100.000 Euro pro Anleger und Bank in der EU. Dadurch ist das Risiko, einen Teil des Kapitals zu verlieren, sehr gering. Aufgrund der fixen Laufzeiten und Zinssätze ermöglicht Festgeld eine risikofreie Planung der zukünftigen Erträge.
Flexgeld ist eine flexible und konservative Anlageform, die sich durch eine Kombination aus Sicherheit und Zugänglichkeit auszeichnet. Ähnlich wie bei Tagesgeld ist das angelegte Kapital durch gesetzliche Einlagensicherungsmechanismen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Anleger und Bank in der EU geschützt, was das Risiko eines Kapitalverlusts stark minimiert. Flexgeld bietet die Möglichkeit, zu variablen Zinssätzen zu investieren, die in der Regel höher sind als bei herkömmlichem Tagesgeld, während gleichzeitig eine gewisse Flexibilität bei der Verfügbarkeit des Geldes besteht. Anleger haben oft die Möglichkeit, ihr Kapital nach einer bestimmten Frist oder innerhalb festgelegter Bedingungen abzuheben, ohne signifikante Zinsen zu verlieren. Diese Eigenschaften machen Flexgeld zu einer interessanten Wahl für risikoaverse Anleger, die sowohl Sicherheit als auch ein gewisses Maß an Liquidität wünschen.